Montag, 31. August 2015

Unser geliebter Mini Meo ist über die Regenbogenbrücke gegangen ...



... wir sind unendlich traurig! Unser geliebter Schatz Meo ... der Katzer, den ihr seit 2009 hier auf dem Blog erleben dürftet ist am 31.07.15 morgens um 03:45 Uhr auf seinem Lieblingsplatz, seinem sichersten Ort ... unserem Bett ... für immer ganz friedlich eingeschlafen.


Über 10 Jahre hat er bei uns gelebt ... uns immer begrüßt, wenn wir nach Hause kamen ... er hatte einfach zu lange mit unserer Hundedame Tara gelebt ... und viel wichtiger ... ganz gleich zu welcher Tageszeit man an den Kühlschrank ging ... Meo kam gleich angeflitzt und er hatte immer Hunger!!!

Von diesem, kleinen immer posivitem Kämpfer könnten sich so mache Jammerlappen da draußen echt eine Scheibe abschneiden. Was er alles in seinem Leben aushalten musste ... und immer war er zufrieden und positiv!!! Immer bis zu seinem letzten Tag!!!




Denn als wir Meo vor über 10 Jahren fanden war er bis  auf die Knochen abgemagert ... jeder Knochen der Wirbelsäule war zu sehen ... er stand  miauend vor uns.

Als ich ihn ansprach kletterte er gleich an meinem Samtanzug an mir hoch, bis er auf Augenhöhe mit mir war.

Er war mehr tot als lebendig ... dieser kleine Mann!

Offensichtlich war er auch stark mißhandelt worden, denn es fehlte ihm vorne ein Zahn ... und eines seiner Vorderbeine stand schief. Da es wohl gebrochen war und ohne Behandlung verheilen musste.

Wir nahmen ihn mit und brachten ihn gleich zum Tierarzt. Dieser meinte gleich ... machen Sie dem ein Ende.
 
Nichts da ... ich war mir sicher der kleine Kerl wollte leben! Er hatte so viel Willen und Kraft ... unglaublich ... immer wieder klettere aus dem Karton, in dem wir ihn auf die Schnelle mit genommen hatten!!!

Der kleine Kerl konnte nichts bei sich behalten ... wenn man ihn gefüttert hatte kam es regelrecht explosionsartig wieder aus ihm heraus geschossen.
So lebte er Wochen zunächst in unserem damaligen Bad ... das war komplett gefließt und musste dann mehrfach täglich komplett gereinigt und desinfiziert werden ... ganz gleich ob Tag oder Nacht.

So habe ich mich schlau gemacht ... und viel gegoogelt ... damals im Oktober 2004 ... denn die Empfelung des Tierarztes brachte keinen Erfolg!

Wir haben für ihn eine erfolgreiche Schonkost erstellt. Er bekam nur gebratenes Hühnchen und Reis mit Hüttenkäse ... über Wochen!

Das hatte dann Erfolg ... endlich behielt er sein Futter wieder bei sich ... und nahm ein klein wenig zu.

Nach einigen Wochen konnten wir auf Katzennassfutter umstellen ... 3 Dosen brauchte der kleine Mann zu Anfang täglich ... er war ein regelrechtes Faß ohne Boden.

Wir suchten uns einen anderen Tierarzt ... und der kastrierte ihn und machte einige Tests mit ihm.

So stellte es sich heraus ... Meo hatte den FIP- Virus in sich!!!

FIP verläuft nach einem Ausbruch immer tödlich!

Dennoch teilte er uns mit, daß er mit diesem Virus nur noch eine Lebenserwartung von 2 bis 3 Jahren habe.

Damit beschlossen wir ... ganz egal, daß mein Mann eine starke Katzenallergie hat ... der kleine Mann hat schon so viel durch machen müssen ... und dann bleibt er bei uns!

Um aber einen solchen FIP Ausbruch zu vermeiden durfte Meo nie Stress ausgesetzt werden. So wenig Veränderung wie möglich und ein ruhiges und struktiertes Leben mit zuverlässigen Bezugspersonen.

Keine Impfungen und immer das Immunsystem stabilisieren. Alle paar Wochen bekam er eine Cortison Spritze und sobald sich auch nur eine Kleinigkeit ankündigte gleich Antibiotikum.

Zunächst nannten wir Meo nur Katze ... denn ganz ursprünglich wollten wir ihn vermitteln und uns nicht zu sehr an ihn gewöhnen. Letzlich hieß Meo immer Katze ... denn Meo heißt auf deutsch Katze ... und als ich das las, war der Name für ihn doch gleich gefunden!!!

Meo war immer ... bis zum letzten Tag eine glückliche Katze!!!

In den ersten Jahren war er Menschen gegenüber sehr scheu ... in den ersten Wochen versteckte er sich sogar vor uns. Das änderte sich aber ... und er vertraute uns blind!



Da ich über Tag mit Tara und Meo zu Hause war sprach ich ihn immer wieder an. In den ersten 2 Jahren guckte es mich dann immer an, als wollte er sagen ... Frau geht es dir gut ... du redest mit einer Katze ... ich bin doch kein Hund!

Doch er erkannte dann ... wir können kommunizeiren ... und ich verstehe auch ihn ... und gehe auf ihn ein ... aber das gelang erst nach 2 Jahren.

Meo lernte dann schnell Sitz zu machen ... und gab dann auf Kommando die eine und die andere Fünf (Pfote). Einige haben Meo ja hier erlebt ... und auch erlebt, wie eifrig er eine und andere Fünf geben konnte.

Er war so eine schlaue Katze ... und er wusste und er verstand so viel!!!

Auf Meo konnte man sich toll bei der Auswahl von Menschen verlassen ... er sah ob ein Mensch gut war ... oder halt nicht. Menschen, die er nicht für gut befunden hatte, fanden in unserem Leben keinen Platz!!!

Meo hat unsere Hundedame Tara so unendlich geliebt ... ganz sicher mehr als uns!!! Er hat die Hundesprache gelernt ... um ihr zu gefallen!
Wenn sie vom Gassi gehen nach Hause kam schnüffelt er zunächst an ihren Hinterpfoten ... und dann erst am Bart.



Seinen gesamten Erfahrungsschatz hat er an unsere Mäuse weiter gegeben ... er war ja ihre Ersatzmutter ... denn Katinka hatte schon mit ihrem 2. Wurf zu tun.
Er zeigte ihnen, wie man aus einer Pfütze trinkt ... ein herrlicher Anblick ... alle 5 Katzenbabies standen um ihn herum, als sei er ein Guru ... ahaaaaaaaaaaaaaaaaaaa ... so geht ... und alle machten es nach.
Ebenso hat es ihnen bei gebracht, wie man mit Hund lebt ... und wie man die eine und die andere Fünf gibt.

Er fehlt uns allen so unendlich!!! Die Mäusen haben ihn in den ersten Tagen immer gerufen ... sie sind ja heute schon 2,5 Jahre alt ... doch sie jammerten und miauten ganz klägliich, als würden sie nach ihrer Mama rufen.

Meo hat den Bauernhof nie verlassen ... noch viel besser ... erst Freitags abends, wenn auf dem landwirtschaftlichen Teil die Arbeiten eingestellt waren, erkundete er den gesamten Hof.

2 x brachte er ein Mäuschen mit ins Haus ... Meo "aus" ... und er spuckte sie gleich aus.

Als wir Meo fanden wurde er auf ca. 6 bis 8 Jahre geschätzt ... das würde bdeuten, daß er 17 bis 19 Jahre alt geworden ist. Das trotz FIP Virus und Herzkrank war er auch seit 2006.

Flippt also bitte nicht gleich aus, wenn ihr mal eine solche Diagnose für eure Katze bekommt. Solange eine FIP nicht ausgebrochen ist ... ist sie auch nicht tödlich!!!

Die Herzerkrankung machte anfänglich die selben Anzeichen, wie eine ausgebrochene FIP ... Wasser im Bauchraum ... dazu hat er aber noch gehustet ... und was stellte sich raus ... das ist typisch für herzkranke Hunde ... und offensichtlich auch für Katzen!!! Mit den passenden Medikamenten stellte es sich dann ein.

Das hat aber erst die 2. Ärztin heraus gefunden ... die 1. wollte ihn erlösen ... . Also ... immer langsam mit einer solchen Entscheidung!!! Ich bin froh und dankbar, daß er friedlich bei uns zu Hause im hohen Alter einschlafen durfte!!!

Ich bin ebenso froh und dankbar, daß er unser Leben so bereichert hat ... und das er es erleben durfte geliebt zu werden ... von uns, unseren Hundedamen und von den Mäusen.
Ebby hat den kleinen Mann immer geputzt ... danach war er immer so nass als käme er gerade aus dem Regen. Die zwei waren schnell zu einer Einheit verschmolzen ... Ebby hat ihm mit ihrer Zuneigung sicher nach Taras Tod auch ein Stück weit das Leben gerettet.



Meo hatte vor uns weder gute Erfahrungen mit Menschen, Hunden oder Katzen gemacht. Offen gesagt mochte er eigentlich keine Katzen ... erst die Mäuse. die ihn so vergöttert haben, haben sein Herz für Katzen erweicht. Er hat es geliebt mit ihnen auf dem Bett drinnen oder draußen zu liegen ... anfänglich ist er mit ihnen sogar auf die Jagd gegangen. Später haben sie ihm Mäusen gebracht ... als Geschenke ... .

Ganz besonders hat er unsere Hundedame Tara geliebt ... ihr Verlust hat ihn fast umgebracht. Binnen weniger Wochen hatte er total abgenommen und nahm auch nicht wieder zu.



Nun weiß ich mit Sicherheit ... er ist bei unserer Tara ... und unserem Dicky, den er auch sehr liebte ... sein bester Kunpel Whity ist ja immer noch vermisst.



Doch es trostet mich sehr, daß die 3 zusammen im Regenbogenland sind ... auf den Wiesen und Feldern toben, kuscheln und spielen. Keine Schmerzen haben ... laufen können!

Irgendwann werden wir alle wieder zusammen sein ... und bis dahin warten sie auf uns ... und es geht ihnen sicher gut dort!

Froh bin ich darüber, daß ich mir eine Auszeit genomme habe ... ich wollte diesen Sommer mit Meo verbringen ... und das haben wir auch so lange es ging ... . Ganz oft lag er bei mir mit auf dem Außenbett ... auch an seinem letzten Abend bei uns ... oben auf dem Paradekissen.

Nun ... heute sind es ja 4 Wochen ... merke ich, daß mich die Trauer immer noch lähmt und ich sie noch weiter zu lassen muss. Somit verlängere ich meine Sommerpause noch bis zum 30.09.2015.

Meo wir werden dich nie vergessen! RIP kleiner Mini Mauser.
Bei uns vom 14.10.2004 - 31.07.2015

Irgendwann habe ich aufgehört Meo zu zeigen ... seit der 1. Wohnreportage habe ich so viel mit Neid und Mißgunst zu tun ... das ist befremdlich ... . So habe ich beschlossen ... ich schütze ihn ... und zeige ihn nicht mehr! Er hatte sich nach Taras Tod so verändert ... er war anhand der alten Bilder nicht mehr zu erkennen. Beworfen wurde ich mit so viel Dreck ... unglaublich ... und was alles versucht wurde, um mich wirtschaftlich und gesellschaftlich fertig zu machen und um weitere Veröffentlichungen zu verhindern. Da das aber alles nicht fruchtete und  ich dann 2014 so einen Run mit Reportagen hatte, hatte ich regelrecht Angst um alle meine Mäuse. Egal ... ich konnte es eh alles nicht mehr stoppen ... denn die Reportage in der Wohnen & Garten Landhaus war schon 2012 erstellt worden ... bevor ich den ganzen Punk am Start hatte. Somit erschien diese so oder so ... .



So deutlich und so öffentlich habe ich das noch nie gesagt! Letztlich lag Dicky im Oktober 2014 tot auf unserer Einfahrt ... und sein Bruder Whity ist spurlos verschwunden. Beide haben sich nie weit entfernt vom Bauernhaus! Es ist immer noch unfassbar für mich!!!

Tatsächlich brachte mal eine Dame Ihren Jaghund mit, von dem sie genau wusste, daß er keine Katzen mag. Sie kam aufgrund der Reportage in der Wohnen und Garten Landhaus zu uns, die sie gelesen hatte ... in der deutlich stand, daß ich auf einem Bauernhof mit einigen Notfall Katzen lebe ... und letzlich hatten wir daraufhin einen Kater mit einer Bissverletzung. Warum bringt man dann seinen katzenhassenden Jagsdhund mit?! ?! ?! 

Euch wünsche ich bis dahin weiterhin eine gute Zeit! Vielleicht werde ich mich ab und an melden ... .

Herzlichst, Bea

Samstag, 15. August 2015

Omas Bauernhof ...



Das ist er ... der Bauernhof meiner Oma. Meine Familie wurde bereits 1449 mit Bauernhof und namentlich in fürstbischöflichen Unterlagen erwähnt. Da sind meine Wurzeln ... von da kommt meine Liebe zum Vintage Stil ... und zu allem Alten. Denn da wurde das alles seit Jahrhunderten gelebt und ganz automatisch an mich weiter gegeben. Das ist ein gutes Gefühl ... und darauf bin ich auch wirklich stolz, solche Wurzeln zu haben!
Zwischen der Weide und der Wiese bin ich als kleines Kind schon immer spazieren gegangen ... und habe Wildblumen Sträuße für meine Oma gepflückt. Sie hat die dann immer auf die Fensterbank in der Küche gestellt ... der Blick von da ging auf die Weide vorm Bauernhaus ... da standen immer die Milchkühe.
Das habe ich ja schon einige Male bereichtet ... und nun seht ihr es mal in echt. Oma war das Blumenjensken ... und vor kurzem wurde ich dazu ernannt von meiner lieben Cousine.
Letztens habe ich meinen Patenonkel Jupp getroffen ... ich habe ihn ganz dolle gedrückt ... und was soll ich sagen ... er roch genau wie früher ... ein wenig nach Bauernhof und Landleben ... nach Onkel Jupp eben. Das ist für mich der Geruch von Heimat und zu Hause. Ich sage es ja ... ich brauche das Landleben und die Landluft eben genauso wie die Luft zum Atmen ... liegt einfach in meinen Genen ... da kann ich nichts machen.
Wünsche euch allem weiterhin ein schönes Wochenende!
Hier soll es ab heute abend bis einschließlich Dienstag regnen ... also Wetterchen und Landleben geniessen, bevor es regnet.

Herzlichst, Bea

PS: Wenn ihr das lest meine Lieben ... ich drücke euch alle ganz dolle!!!

Donnerstag, 13. August 2015

Shabby Chic DIY - Do it yourself - Eingemachtes im Spitzenkleid im neuen ECHT Magazin


Seit gestern ist das neue ECHT Magzin da. In dieser Ausgabe zeige ich euch, wie ich Marmelade einmache ... und sie dann in zauberhafte Spitzenkleider verpacke. Alles so beschrieben, daß es für euch ein Leichtes ist das auch zu machen. Dann mal ran ... es ist aktuell die beste Zeit zum Einmachen.




Eingemachtes im Spitzenkleid


1. Marmelade kochen: Benötigt wird Obst je nach Jahreszeit und in der gleichen Menge Gelierzucker (1:1), z. B.: 500 gr. Brombeeren und 500 gr. Gelierzucker. Obst etwas klein schneiden und wenn gewünscht pürieren. Obst und Zucker in einen Topf geben und durch rühren. Nun zusammen aufkochen und ca. 4 bis 5 Minunten köcheln lassen. Dann die Gelierprobe machen. Mit einem Löffel etwas Flüssigkeit aus dem Topf auf einen Unterteller geben. Wenn es nach kurzer Zeit fest wird, dann ist die Marmelade fertig gekocht. Nun die Flüssigkeit in saubere Twist Off Gläser geben. Gleich auf den Kopf stellen. Nach 5 Minuten wieder um drehen. Die Marmelade hält sich einige Monate in den Gläser.

2. Die fertigen Gläser werden mit kleinen Spitzendecken verziert. Einfach ein Deckchen aus Spitze oder Tortenspitze oben über den Deckel legen und mit Naturband umwickeln. Evtl. einen Aänhänger in die Schleife einknoten.





3. Tortenspitze, eine besonders kleine ... oder ausgeschnittene Teile beschriften. Ich habe dazu eine schnörkelige Schrift ausgesucht und den Wunschtext am Computer verfasst. Einfach auf Drucker Papier ausdrucken. Nun ein  Durchschreibpapier zwischen Tortenspitze und den Text legen. Jetzt einfach den ausgedruckten Text nach schreiben. Das Durchschreibpapier überträgt den Text auf die Tortenspitze. Genauso kann mit den kleinen Kärtchen aus Pappe verfahren werden.





4. Rückseite der Tortenspitze mit Milch benetzen ... einfach Finger in die Milch tunken und die Tortenspitze damit einreiben. Wenn die komplette Rückseite benetzt ist, die Tortenspitze auf die Flasche oder das Glas aufbringen und vorsichtig glatt streichen. Das Etikett nun nochmals mit etwas Milch einstreichen. Wenn gewünscht ein nostalgisch beschriftetes Pappetikett mit Naturband an die Flasche oder Glas knoten.
Bei nächsten Spülen des Glases oder der Flasche löst sich das mit Milch aufbegrachte Etikett einfach wieder ab.





Kleine Tortenspitzen und kleine Pappkärtchen kann man z. B. bei Lovely Vintage kaufen.




Es ist befreiend den Druck der Alleinverdienerin weg zu haben ... und so kann ich mich nur noch meiner Kreativität widmen ... und diese einfach teilen ... . :)

In diesem Sinne ... habt mir weiterhin einen schönen Sommer!

Herzlichst, Bea